Freitag, 29. Juli 2011

Probleme mit KERS

Nein, ich fahre keinen RedBull ;-)
Aber mein SAM hat zur Zeit ein Problem damit.

Im Normalfall beginnt die Rekuperation erst dann zu arbeitet, wenn der Akku mindestens um 5% entladen wurde. Das macht auch Sinn, denn wenn er voll ist, kann auch keine Energie aufgenommen werden. Die Entscheidung über diesen Zustand trifft die Ladeanzeige. Obwohl die Ladeanzeige eigentlich unabhängig vom Antrieb arbeitet, gibt es an dieser Stelle eine Abhängigkeit. Und das ist mein Problem.

Die Ladeanzeige funktioniert seit ca. 1000 km nicht mehr richtig. Es kann sein, daß sie sich gar nicht mehr bewegt, was dazu führt, daß der angeblich immer volle Akku nie eine Rekuperation zuläßt.
Es gibt aber auch den Fall, daß die Anzeige innerhalb 100 m bis 200 m Fahrt von komplett voll auf komplett leer wechselt. Das hat aber leider auch den umgekehrten Effekt, daß der Akku innerhalb eines Bremsvorganges wieder komplett geladen wird.
Das kann dann unangenehme Situationen hervorrufen. Wenn beim Bremsen in der Endphase auf einmal die elektrische Unterstützung weg fällt und der Bremsweg sich dadurch verlängert.

Würde die Entscheidung für die Rekuperation allein vom Antrieb gesteuert werden, könnte die Ladeanzeige komplett autonom arbeiten und würde bei einem Defekt den Antrieb nicht stören.
Der Antrieb selbst merkt aber trotzdem wenn der Akku voll ist. Sollte die Anzeige gleich nach Fahrbeginn einen leeren Akku melden und deshalb die Reku freigeben, wird das sofort vom Antrieb wieder unterbunden.

Pause auf dem Lochenparkplatz

Wenn ich meine Tochter zum Schwimmtraining bringe, lohnt es sich nicht, in dieser Zeit wieder nach Hause zu fahren. Am Hallenbad selbst gibt es keine Möglichkeit das Schwimmtraining zu beobachten.
Daher ist es viel schöner diese Pause mit einem kurzen Tripp auf die Lochen zu verbringen.


Bei schönem Wetter ist die Aussicht traumhaft.
Um diese Zeit ist hier oben auch wenig los, so daß man in angenehmer Ruhe entspannen kann.

Montag, 11. Juli 2011

Standklima

Verschiedene Lösungen für die Klimatisierung während der Fahrt wurden in den vergangenen Posts ausführlich beschrieben. Das Problem, das bleibt, ist die starke Aufheizung beim Parken.
Durch die großen Glasflächen entstehen auch bei moderaten Außentemperaturen ab 25°C im Wageninneren schnell Temperaturen um die 50°C. Dadurch daß das komplette Fahrzeug stark erhitzt wird, bringt ein anschließendes Lüften während der Fahrt nur langsam Milderung.

Es muß also das Aufheizen beim Parken verhindert werden. Bei meiner Recherche über Sonnenschutzplanen für KFZ stieß ich auf das Produkt von Delsack.
Diese Firma vertreibt unter dem Produktnahmen Sunbrero eine leichte Abdeckplane mit geringen Packmaßen.

Ich ließ mich - getrieben durch die sommerliche Hitze - von den Produktversprechungen zum Kauf verleiten.
Der eingepackte SAM sieht dann so aus:


Die Aussage "Er hält das Auto im Inneren mit nur wenigen Grad über der Außentemperatur erstaunlich kühl" kann ich bestätigen. Die Innentemperatur bleibt zwei bis vier °C über Außentemperatur. Es ist ein enormer Unterschied ob es beim Einsteigen 32°C oder 52°C hat.
Was auch begeistert ist, daß beim Einsteigen es im Wagen zunächst kühler ist als Draußen. Erst nachdem die Sonne durch die ungeschützten Fenster wieder Einstrahlen kann, steigt die Innentemperatur leicht an.
Für alle die öfters und länger in der Sonne parken müssen, kann ich das Produkt kühlstens empfehlen. :-)

Klima ab Werk

In meinem Beitrag Bastelanleitung für SAM-Klima habe ich eine Lösung beschrieben, wie verhindert werden kann, daß die Tür beim Fahren komplett verschlossen bleibt. Dadurch wird eine gute Durchlüftung während der Fahrt gewährleistet.

Auf der Schweizer Seite Friends-of-SAM wird nun eine Option ab Werk angeboten, die ebenfalls die Tür einen Spalt geöffnet läßt.


Der Spalt ist sogar größer bei dieser Lösung. Dadurch daß die Auflage auf dem mittleren Wulst ist, ist die Tür einerseits weiter außen und zudem noch höher angehoben.


Auf diesem Bild sieht es so aus, als ob das untere Rohr der Tür nur in eine Art Rohrschelle gedrückt wird. Hier muß ein guter Kompromiss zwischen Kraftaufwand beim Schließen und Öffnen und der Schließkraft gegen Windlast gefunden werden.
Alles in Allem eine gute und einfache Lösung. Von außen sieht es dann so aus:

Sonntag, 10. Juli 2011

Kleines SAM treffen

Mein SAM war im Mai auf der Hausmesse bei der Firma SOLERA Sunpower GmbH, da der firmeneigene SAM noch nicht geliefert wurde. Inzwischen hat auch Klemens von SOLERA seinen SAM bekommen.
Die SAM-Dichte in Balingen hat sich somit um 100% gesteigert :-)

http://www.aufladen-und-geniessen.de/
Letzte Woche haben wir die Gelegenheit genutzt ein kleines SAM-Treffen zu arrangieren. Wir trafen uns standesgemäß am Balinger Ladehalt und tranken gemütlich einen Cappuccino in unmittelbarer Nähe.


Wir tauschten auch unsere Erfahrungen über den SAM aus. Dabei haben wir auch festgestellt, daß kleine Modifikationen inzwischen vorgenommen wurden. Die Lüftungsdüsen auf Radio-Höhe wurden gegen Höchtöner getauscht. Die Lüftungsdüsen wanderten auf die braune Ablage links und rechts neben dem Tacho.
Leider war das Wetter an dem Abend nicht so schön, so daß bei der anschließenden Heimfahrt der SAM-Korso von nicht allzu vielen Passanten wahrgenommen wurde. Dennoch waren die Reaktionen interessant zu beobachten. Mit einem SAM alleine ist man schon der Blickfang. Aber wenn dann zwei hintereinander fahren, gehen die Münder nicht mehr zu. :-)

Samstag, 2. Juli 2011

Sam kann kippen

Im Beitrag Spurt auf die Lochen haben wir noch über das Fahrverhalten und der Möglichkeit eines Umkippen vom SAM diskutiert.

Bisher war ich der Meinung, daß der SAM bevor er kippt eher hinten ausbricht.
Vor kurzem habe ich aber mit erschrecken festgestellt, daß bei bestimmten Konstellationen der SAM auch umkippen kann.

Gleich vorweg ich bin nicht umgekippt, der SAM ist noch ohne Schaden.

Ich fuhr alleine Berg ab auf eine enge Spitzkehre zu. Die Fahrbahn war trocken. Vor mir war ein Nissan Z350. Dieser fuhr zügig auf die Spitzkehre zu. Da wollte ich Paroli bieten und folgte ihm so gut es ging im Sport-Modus. Wie üblich bremste ich in die Kurve hinein. In dieser Disziplin ist der SAM echt gut. Er neigt überhaupt nicht zum Untersteuern.
Am Scheitelpunkt machte ich die Bremse auf und beschleunigte. Kurz darauf stieg der SAM hoch, wie ein aufgeschrecktes Pferd.


Ich ging sofort vom Gas und machte die Lenkung auf. Der Sam fiel wieder auf seine Vorderhufe.

Was war passiert?
Die Lenkung war noch leicht eingeschlagen. Durch das Beschleunigen wurde die Kraft auf das äußere vordere Rad größer, das kurveninnere Rad wurde leichter. Zudem neigte sich die Kurve leicht nach außen. Die Haftung am Hinterrad war gut, so das er leider nicht übersteuerte, sonst wäre er auf dem Boden geblieben.
In dieser Situation wünscht man sich dann doch die Bleianker zurück.