Dienstag, 31. Januar 2012

Fahren im Schnee

Heute war der erste Tag mit Schnee bedeckter Fahrbahn. Bisher kam ich noch
nicht in die Gelegenheit, bei solchen Witterungsbedingungen mit dem SAM zu
fahren.
Unser Wohngebiet wurde noch nicht geräumt als ich zur Arbeit fuhr. Es lag
ca. 5 cm Schnee auf der Fahrbahn. Das Anfahren mit dem SAM funktioniert
sehr gut, da sich das Fahrpedal sehr gut dosieren läßt. Das Drehmoment wir
sehr sanft aufgebaut.

Bei Schrittgeschwindigkeit (Verkehrsberuhigte Zone) trat ich dann auf
gerader Strecke aufs "Gas". Das Hinterrad drehte sofort mit einem
turbinenartigen Geräusch durch. Der SAM blieb aber auf seiner Spur.
Am Abzweig nach rechts versuchte ich das Spielchen noch einmal. Wie
erwartet drehte das Hinterrad durch und der SAM brach aus. Als der SAM die
90° Position einnahm ging ich vom Gas und der SAM stabilisierte sich
sofort wieder. Er pendelte auch nicht nach.

Außerhalb des Wohngebietes war keine geschlossene Schneedecke vorhanden.
Hier wechselten die Verhältnisse zwischen festgefahrenem Schnee,
Schneematsch und Salzwasser. Zudem war die Spur zwischen den Rädern mit
weniger Grip versehen. Deshalb war das Fahren schwieriger auf diesem
Abschnitt.
Bei einer Rechtskurve die leicht aufwärts ging, brach der SAM ungewollt aus. Mir kam sofort der Spruch von Roland in den Kopf "Fährst du quer siehst du mehr!". Wie recht er hat. Ich fuhr ungefähr mit 50 km/h als sich der SAM zur Kurvenmitte eindrehte. Ich ging sofort vom Gas und lenkte leicht gegen. Der SAM war wieder in der Spur.

Danach kam die Auffahrt zur Bundesstraße, die gut geräumt war.

Nach diesen ersten Erfahrungen komme ich zu der Erkenntnis, daß der SAM
zwar benachteiligt ist, da sein Antriebsrad bei winterlichen Verhältnissen
auf der schlechteren mittleren Spur läuft. Er verhält sich aber gutmütig, wenn er einmal ausbrechen sollte.
Wichtig bei solch einer Witterung ist der Schnee-Modus, damit beim Loslassen des Fahrpedals kein Bremsmoment aufgebaut wird. Je nach Situation hilft dann leichtes Gegenlenken, um wieder auf die Spur zu kommen.

Sonntag, 15. Januar 2012

Was ist unterm Schottenrock?

Im letzten Beitrag habe ich beschrieben, wie man den Lenkstockschalter austauscht. Bei dieser Maßnahme mußte man das Armaturenbrett anheben. Leider konnte ich es auf die Schnelle nicht komplett ausbauen, da der Drehschalter für die Lüftung mechanischer Natur ist, und ich nicht lange herausfinden wollte, wie man den Bowdenzug aushängt.
Deshalb konnte ich es wie erwähnt nur hochheben. Um trotzdem zu sehen, wie es drunter aussieht, habe ich meine Digicam blind drunter gehalten und ein paar Bilder gemacht, die ich euch nicht vorenthalten will. Man ist ja neugierig. ;-)

Hinter der rechten Seite sieht es folgendermaßen aus:




Auf dieser Seite ist der Notaus-Schalter, die Warnblinkanlage und die Wahltaster für die Fahrtrichtung.

Auf der linken Seite befindet sich der Multi-Schalter für Fahrmodi, Heizung und Lüftung, sowie der Lichtschalter mit Anzeige. Dazwischen der besagte mechanisch angebundene Drehhebel für die Bestimmung des Luftaustrittes.




Auf dem letzten Bild ist der Anschluß des Bowdenzuges von der Lüftungsklappe zu sehen.

Austausch des Lenkstockschalter

Das Abblendlicht im SAM 27 funktionierte nicht mehr. Schuld daran war ein Kontaktproblem im Lenkstockschalter für das Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht. Deshalb habe ich von elemo einen neuen Schalter für den Austausch bekommen.
Der Austausch an sich ist nicht sehr aufwändig, wenn man einige Dinge beachtet. Deshalb sendete mir Karsten vorab die Anleitung zu. Zum Ausbau des Lenkrades braucht man eine 24 mm Nuß; ein Maul- oder Ringschlüssel paßt nicht!


Damit das Lenkrad einfacher wieder in seiner ursprünglichen Position montiert werden kann, ist vor dem Ausbau eine Markierung hilfreich.


Die Verkleidung muß als nächstes entfernt werden.


Auf dem oberen Bild sieht man jetzt die Schelle, die den kompletten Lenkstockschalter fixiert. Bevor man sie löst, ist es auch hier hilfreich eine Markierung von der Einbauposition anzubringen.


Der Lenkstockschalter ist nun entfernt. Einzig die Kabelverbindung über zwei Stecker ist noch vorhanden. Damit man die Steckverbindungen gut lösen kann, sind die vier Kunststoffdübel des beigefarbenen Armaturenbretts zu entfernen. Das Armaturenbrett läßt sich dann nach oben heben.

Ausgebauter Lenkstockschalter


Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Aufsetzen des neuen Lenkstockschalters und des Lenkrades ist darauf zu achten, daß der Mitnehmerstift in die Kerbe des Lenkstockschalters greift, damit die Blinkerrückstellung funktioniert.